Geld + BAföGErfreulich: Auslands-BAföG wird immer stärker in Anspruch genommen
Die Möglichkeit, in der EU fast sein ganzes Studium zu absolvieren, war sicher einer der größten Fortschritte, die die BAföG-Reform 2001 gebracht hat. Das Bundesministerium meldet mit Recht erfreut:
Auslandsaufenthalte gewinnen für BAföG-Empfänger weiterhin an Attraktivität. Im vergangenen Jahr gingen erneut 16 Prozent mehr Studierende mit ihrer Förderung ins Ausland als noch 2002. Insgesamt legten fast 16.000 BAföG-Empfänger ein Auslandssemester ein. Damit stieg die Anzahl der Auslandsaufenthalte seit 2000 um mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent).
Die meisten Studierenden gingen nach Großbritannien, gefolgt von den USA, Frankreich und Spanien. Rund 65 Prozent wählten für ihr Gaststudium eine Universität innerhalb der Europäischen Union (EU).
Einen kleinen Wermutstropfen gibt's jedoch: Innerhalb der EU gibt es keinen Auslands-Zuschlag mehr. Dabei gibt es zwischen den verschiedenen Ländern in der EU doch drastische Unterschiede, was die Lebenshaltungskosten betrifft ...
Wenn man noch ein wenig weiterdenkt, wäre es für die Zukunft anzustreben, dass auch ein Studium außerhalb der EU länger als ein Jahr gefördert werden kann. Innerhalb der EU sollte es möglich sein, auch direkt im Ausland das Studium zu beginnen und nicht erst zwangsweise ein Jahr in Deutschland studieren zu müssen. Leider ist mit solchen Verbesserungen aber vorerst nicht zu rechnen. Vor den Bundestagswahlen 2006 wird sich kaum was ändern. Und dann könnten ganz andere Dinge passieren: Z.B. gar kein BAföG mehr.
Auslandsaufenthalte gewinnen für BAföG-Empfänger weiterhin an Attraktivität. Im vergangenen Jahr gingen erneut 16 Prozent mehr Studierende mit ihrer Förderung ins Ausland als noch 2002. Insgesamt legten fast 16.000 BAföG-Empfänger ein Auslandssemester ein. Damit stieg die Anzahl der Auslandsaufenthalte seit 2000 um mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent).
Die meisten Studierenden gingen nach Großbritannien, gefolgt von den USA, Frankreich und Spanien. Rund 65 Prozent wählten für ihr Gaststudium eine Universität innerhalb der Europäischen Union (EU).
Einen kleinen Wermutstropfen gibt's jedoch: Innerhalb der EU gibt es keinen Auslands-Zuschlag mehr. Dabei gibt es zwischen den verschiedenen Ländern in der EU doch drastische Unterschiede, was die Lebenshaltungskosten betrifft ...
Wenn man noch ein wenig weiterdenkt, wäre es für die Zukunft anzustreben, dass auch ein Studium außerhalb der EU länger als ein Jahr gefördert werden kann. Innerhalb der EU sollte es möglich sein, auch direkt im Ausland das Studium zu beginnen und nicht erst zwangsweise ein Jahr in Deutschland studieren zu müssen. Leider ist mit solchen Verbesserungen aber vorerst nicht zu rechnen. Vor den Bundestagswahlen 2006 wird sich kaum was ändern. Und dann könnten ganz andere Dinge passieren: Z.B. gar kein BAföG mehr.
- Hintergrund
- Unsere Infos zum Auslands-BAföG
- Fast 70 Prozent mehr BAföG-Empfänger im Ausland (Pressemeldung BMBF, 15.09.2004)