Kurz bemerkt

Studiengebühren treiben Verbraucherpreise

16.05.2007

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Allein die Einführung der allgemeinen Studiengebühren in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hat die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% erhöht. Bezogen auf die privaten Ausgaben für Bildung führen die Gebühren zu einer Steigerung von 28,5%. Insgesamt sind die Verbraucherpreise im April 2007 1,9% höher als im April 2006 meldet das Statistische Bundesamt heute.

Günstiger als im Vorjahr sind die Preise für Unterhaltselektronik (-8,7%; Farbfernseher sogar -20,9%) und "Informationsverarbeitungsgeräte" (-12,4%; auch PC fallen unter diese etwas alterzümlich benannte Kategorie, sie sind sogar 24,2% günstiger).

Gestiegen sind dagegen die Preise für Energie (+1,7%; darunter Strom +6,3%, Zentralheizung/Fernwärme +4,3%, Gas +4%; leichtes Heizöl dagegen -8,5%) und Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+2,6%; darunter Gemüse +10,1%, Fisch(waren) +4,5%).

Die stärkste Erhöhung bei den einzelnen "Gütergruppen" ergibt sich – wie schon erwähnt – beim Bildungswesen. Gegenüber dem Jahr 2000 liegt die Steigerung sogar bei 46,8% – selbst die Gütergruppe alkoholische Getränke und Tabakwaren ist trotz Steuererhöhungen nur um 37,6% gestiegen.